Serge Gnabry verlässt wie angekündigt nach einem Jahr den SV Werder Bremen und wechselt zum FC Bayern München. Der Spieler macht von einer Ausstiegsklausel gebrauch und schließt sich in der kommenden Saison den Bayern an.

Gnabry wurde in der Vergangenheit schon häufig mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. So hielt sich beispielsweise auch hartnäckig das Gerücht, dass die Bayern bei Gnabrys Transfer an die Weser ihre Hände im Spiel hatten. Demnach sollen sich die Münchner ein Vorverkaufsrecht gesichert haben. Unabhängig davon, ob dies der Wahrheit entspricht, wechselt der Offensivspieler nun aber nach München. Dort soll er langfristig auf den Außenbahnen eine wichtige Rolle spielen und in die Fußstapfen von Robben und Ribery treten, deren Karrieren sich langsam dem Ende nähern.

Nicht ganz klar ist allerdings, ob Gnabry in der kommenden Saison auch tatsächlich das Bayern-Trikot tragen wird. Demnach soll es in München Überlegungen geben, den Angreifer in der Spielzeit noch einmal zu verleihen. Ein möglicher Abnehmer wäre die TSG Hoffenheim. Die Hoffenheimer sollen sich generell sehr interessiert an Gnabry gezeigt und sich ebenfalls um eine Verpflichtung bemüht haben. Obwohl der Angreifer sich für die Münchner entschied, könnte er nun in der nächsten Saison doch noch den Hoffenheimer Kader verstärken. Die TSG spielt erstmals in der Qualifikation der Champions League und sucht dementsprechend Verstärkung.

Der 21-jährige Serge Gnabry wechselte im Sommer 2016 von Arsenal London nach Bremen. Zuvor hatte er mit guten Leistungen während des Olympischen Spiele auf sich aufmerksam gemacht. In Bremen wurde der Angreifer schnell zu einem Leistungsträger und war einer der wenigen Lichtblicke in der schwachen Bremer Hinrunde. Nachdem sich Werder in der zweiten Saisonhälfte fangen konnte, verlor Gnabry aber immer häufiger seinen Platz in der Bremer Startelf. Dabei waren weniger seine Leistungen das Problem, sondern mehr die Tatsache, dass er nicht mehr richtig in das System passte. Insgesamt spielte Gnabry 27 Mal für Bremen und schoss dabei 11 Tore.