Monday, 20/5/2024 | 3:08 UTC+0

EM-Qualifikation: Österreich fertigt Nordmazedonien ab

Der Sieg gegen Slowenien scheint der Brustlöser für Österreich in der EM-Qualifikation gewesen zu sein. Das ÖFB-Team legte gegen Nordmazedonien direkt nach, zeigte sein bestes Spiel seit Monaten und gewann mit 4:1. Jetzt bestehen sogar wieder alle Chancen auf eine direkte Qualifikation. Der Schlüssel zum Sieg war ein überragender Marko Arnautovic, der das Malheur korrigieren konnte, das Martin Hinteregger zu Beginn der Partie geschehen war.

Spielbericht: Österreich betreibt Chancenwucher

Eigentlich hat sich Österreich nur eine Sache nach der Partie vorzuwerfen: dass es am Ende nur 4:1 stand. Das ÖFB-Team vergab dutzendfach erstklassige Torgelegenheiten. Es sollte sich jedoch nicht rächen. Dies galt auch für den Umstand, dass Martin Hinteregger den Gastgeber unfreiwillig in Front brachte. Der Innenverteidiger lenkte die Kugel in der 18. Minute ins eigene Netz. Das ÖFB-Team brauchte bis zur 39. Minute, um diesen Fehler zu korrigieren. Dann besorgte Valentino Lazaro den Ausgleich.

Zweite Halbzeit: Arnautovic spielt groß auf

In den zweiten 45 Minuten war es dann Arnautovic, der das Spiel zu seiner persönlichen One-Man-Show machte. Er war schon in den ersten 45 Minuten der beste Angreifer auf dem Platz gewesen. In der zweiten Halbzeit zeigte er dann, was er wirklich konnte. Der frühere Bremer erzielte sowohl das 2:1 (62. Minute) wie auch das 3:1 (82.). Das 4:1 fiel in der Schlussphase durch ein Eigentor. Unglücksrabe war Nordmazedoniens Egzon Bejtulai.

In der EM-Qualifikation hat Österreich jetzt sechs Punkte aus vier Spielen geholt. Dies bedeutet in der Qualifikationsgruppe G den zweiten Platz, der zur direkten Teilnahme an der EM 2020 berechtigen würde. Da alle Teams der Gruppe vier Spiele haben, droht auch keine unangenehme Überraschung mehr dadurch, dass ein anderes Team noch aufholen könnte, da es derzeit eine Partie weniger hat.

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