Monday, 20/5/2024 | 4:31 UTC+0

Union Berlin schnappt sich Wunschspieler Schlotterbeck

Es ist vollbracht: Union Berlin hat sich nach dem Bundesligaaufstieg für die kommende Saison mit Keven Schlotterbeck vom SC Freiburg verstärkt. Der 22 Jahre alte Verteidiger kommt für ein Jahr auf Leihbasis aus dem Breisgau.
Schlotterbecks Weg in den Profifußball war ein besonderer. Bis lediglich 2012 spielt der gebürtige Weinstädter im Nachwuchsleistungszentrum von den Stuttgarter Kickers, danach versuchte er sich bei den Amateurverein VfL Kirchheim und TSG Backnang. Erst in der Verbandsliga macht der Verteidiger auf sich aufmerksam und so wurde er 2017 für die zweite Mannschaft der Freiburger verpflichtet. Letzte Saison schaffte Schlotterbeck sogar den Sprung in die Bundesliga. In der Rückrunde kam er auf neun Einsätze. Nun sollen weitere Einsätze bei den Eisernen folgen. Auch wegen der größeren Chance auf Einsätze lässt sich der 22-Jährige an den Aufsteiger ausleihen. „Ich bin mir sicher, dass der Wechsel zu Union der richtige für mich ist. Dabei möchte ich so viel Erfahrungen und Spielpraxis sammeln wie möglich und natürlich auch der Mannschaft helfen, wo ich nur kann. Über den Verein habe ich viel Positive gehört und daher bin ich der Meinung, dass die Eisernen genau der richtige Verein ist, um den nächsten Schritt in der Karriere zu gehen“, erklärt Schlotterbeck seinen Wechsel auf Leihbasis. Auch an der alten Försterei freut man sich über die Verstärkung für die neue Saison. „Keven Schlotterbeck erfüllt unser hohes Anforderungsprofil hervorragend und passt so in unser Beuteschema für Innenverteidiger. Er ist hoch talentiert, noch sehr jung und kann sein ganzes Können nun auf dem höchsten Niveau erneut beweisen. Keven war unser absoluter Wunschspieler auf der Position. Außerdem kann er unser Spiel mit seinem linken Fuß flexibler gestalten“, erklärt Oliver Ruhnert, Geschäftsführer von Union Berlin. Sein ganzes Können kann der vielseitige Verteidiger direkt am ersten Spiel unter Beweis stellen, wenn es zum „Hassduell“ gegen RB Leipzig kommt. Union hatte für ihre allererste Saison in der Bundesliga den Wunsch geäußert, nicht am ersten Spiel zuhause gegen Leipzig spielen zu müssen. Dieser Wunsch wurde nicht erfüllt und so empfangen die Eisernen die Roten Bullen zu einem heißen Tanz in der Alten Försterei – und vielleicht darf dann auch schon Schlotterbeck starten.

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